Die Datenethikkommission der Bundesregierung ihr über 200 Seiten starkes Gutachten am 23. Oktober im Bundeministerium für Justiz und für Verbraucherschutz in Berlin vorgestellt. Der Leiter des Programmbereichs „Digitalisierung“, Prof. Dr. Mario Martini, war Mitglied der Kommission und kann auf ein intensives Jahr zurückblicken. „In dem Gutachten steckt viel Schweiß und Herzblut. Es hat mir große Freude bereitet, in einem so pluralen Gremium nach Lösungen für drängende Fragen unserer Gesellschaft zu suchen.“, so Prof. Martini.
Aufgabe der Datenethikkommission war es nicht nur „ethische Leitlinien für den Schutz des Einzelnen, die Wahrung des gesellschaftlichen Zusammenlebens und die Sicherung und Förderung des Wohlstands im Informationszeitalter“ zu entwickeln, sondern sie sollte auch konkrete „Handlungsempfehlungen und Regulierungsmöglichkeiten“ vorschlagen. Gerade in dem Teil F „Algorithmische Systeme“ sind zahlreiche Vorarbeiten aus dem FÖV-Forschungsprojekt „Algorithmenkontrolle als Regulierungsaufgabe“ und der Monographie „Blackbox Algorithmus“ eingeflossen.
Ansprechpartner am FÖV:Prof. Dr. Mario Martini, Michael Kolain