Workshopreihe: Diversität im öffentlichen Dienst als Public Value - Maßnahmen für mehr Vielfalt im öffentlichen Dienst
Beschreibung und Veranstaltungsinhalt
Der öffentliche Dienst ist für das Gemein- und Staatswesen von wesentlicher Bedeutung. Nachweisbar fördert die gesamtgesellschaftliche Repräsentation im öffentlichen Dienst dessen Responsivität im Hinblick auf die Interessen der Bevölkerung. Zudem bietet die gezielte Förderung von Menschen mit Migrationsgeschichte Potenziale zur Bearbeitung des Fachkräftemangels im öffentlichen Dienst.
Während Menschen mit Migrationsgeschichte einen Anteil von etwa 30 Prozent der Gesamtbevölkerung haben, trifft dies unter den Beschäftigten im öffentlichen Dienst jedoch nur auf etwa 15 Prozent zu.
2010 bildete das Partizipations- und Integrationsgesetz (PartIntG) des Landes Berlin den Auftakt einer Reihe gesetzlicher Initiativen, die die Diversität im öffentlichen Dienst fördern sollen. Die Integrationsgesetze der Länder Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Schleswig-Holstein und Sachsen folgten.
Das deutsche Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung untersucht im Projekt „Diversität im öffentlichen Dienst als Public Value“ die verfassungsrechtliche Zulässigkeit und praktischen Möglichkeiten gesetzlicher und untergesetzlicher Maßnahmen zur Förderung von Diversität. Die Forschungsergebnisse sollen in eine tool box für die Verwaltung münden. In einer Reihe von Workshops werden besonders praxisrelevante Problemfelder erörtert, um mehr Rechtssicherheit zu erreichen.
Ort, Zeit, Organisation
Veranstaltungszeitraum: | Mai 2025-Februar 2027 | |
Veranstaltungsort: | Speyer/Berlin/online (je nach Termin und Einzelworkshop) | |
Workshopsleitung: | Prof. Dr. Constanze Janda | |
Organisationsteam: | Helen Hermann | |
Flyer: | Veranstaltungsflyer |