Silhoutten von Menschen auf den Stücken eines Tortendiagrammes.

Erstklassige Qualität und exzellente Methodenkompetenz

Um eine erstklassige Qualität unserer Forschungs- und Beratungsarbeit sicherzustellen, legen wir größten Wert auf eine fundierte Methodenkompetenz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Sie verfügen über umfangreiche Kenntnisse über quantitative und qualitative Verfahren zur Datenerhebung und -analyse. Die zum Einsatz kommenden Erhebungs- und Auswertungsmethoden werden passgenau auf das jeweilige Forschungs- und Beratungsziel abgestimmt und kombiniert.

Datenerhebung

Computergenerierte Darstellung einer Menschengruppe in blau mit stilisierten Sprechblasen.

Dokumentensammlung

Wir wissen, dass viele relevante Informationen für unsere Forschungs- und Beratungsprojekte bereits bei Auftraggebern und anderen Behörden vorliegen, z. B. weil sie dort einen praktischen Zweck zur Dokumentation oder zur internen oder externen Kommunikation erfüllen. Beispiele solcher Dokumente sind – neben vielen anderen – Organisationspläne, Strategiepapiere, Berichte, Protokolle und Besprechungsnotizen, Meilensteinpläne, Stellenbeschreibungen, Personalstatistiken. Solche Dokumente tragen wir zusammen und systematisieren sie, um bestehendes Wissen bestmöglich zu nutzen und redundante Erhebungen zu vermeiden.

Beobachtung

Beobachtungen führen wir in solchen Projekten durch, in denen wir auf implizites, nicht verbalisiertes Wissen angewiesen sind oder wir einen ganzheitlichen Eindruck von Arbeitsweisen brauchen, um passgenaue Empfehlungen formulieren zu können. Wissenschaftliche Beobachtungen planen wir systematisch, dokumentieren sie und bereiten sie für die Auswertung auf.

Leitfadeninterviews

Leitfadeninterviews nutzen wir, um Informationen zu verschiedenen Themenbereichen zu erfragen und zugleich offen zu bleiben für unerwartete Reaktionen und inhaltliche Schwerpunktsetzung durch die interviewten Personen. Unsere Leitfäden sind von theoretischen Vorüberlegungen angeleitet und werden im Gesprächsverlauf flexibel angepasst. Die Nutzung von Leitfäden hilft uns, sicherzustellen, dass im Gespräch alle für die Erhebung relevanten Bereiche abgedeckt werden und Vergleiche zwischen Interviews möglich sind.

Expertinnen- und Experteninterviews

Häufig interviewen wir Expertinnen und Experten aus Verwaltung und Wissenschaft, um deren Wissen für unsere Forschungs- und Beratungsprojekte nutzbar zu machen. Expertinnen und Experten aus der Verwaltung sind für uns dabei vor allem Personen, die aus ihrem Arbeitskontext heraus einen Einblick in Strukturen und Prozesse haben, mit denen wir uns im jeweiligen Projekt befassen. Im Rahmen von Expertinnen- und Experteninterviews versuchen wir, ein realistisches und praxisnahes Bild von der jeweiligen Verwaltungsrealität zu erhalten.

Fokusgruppen

In Fokusgruppen bringen wir eine Gruppe von ca. sechs bis zwölf Personen in einer moderierten Gruppendiskussion zusammen. Dabei tragen wir ein Thema in die Gruppe und lassen es von den Teilnehmenden diskutieren mit dem Ziel, durch die verschiedenen Perspektiven der Teilnehmenden, so viele Aspekte des Themas wie möglich zu beleuchten. Wir schätzen an Fokusgruppen besonders, dass wir dabei viele Perspektiven auf ein Thema kennenlernen und im Gespräch der Teilnehmenden neue Ideen entstehen können.

Standardisierte Befragung

Standardisierte Befragungen nutzen wir gern und viel. Wir entwickeln jeweils passgenaue Fragebögen für die Erkenntnisinteressen unserer Forschungsprojekte auf der Grundlage theoretischer und methodischer Vorüberlegungen. Der einheitliche Fragebogen, der jeder befragten Person in derselben Form und auf dieselbe Art und Weise vorgelegt wird, stellt sicher, dass die Antworten einer großen Anzahl von befragten Personen erfasst und verglichen werden können.

Workshops/Modellversuche/Simulationen/Praxistests

Wenn Reformvorhaben oder Strukturveränderungen vorab erprobt werden sollen, setzen wir auf unterschiedliche Workshop-Formate, Modellversuche, Simulationen und Praxistests. Wir entwickeln auf der Grundlage theoretischer und methodischer Vorüberlegungen Erhebungskonzepte, die sich in die jeweiligen Formate einfügen. Wir begleiten die Teilnehmenden, halten die Ergebnisse fest und bereiten sie für die Auswertung auf.

Computergenierte Darstellung einer Menschengruppe in bunten Farben, die durch ein Netzwerk miteinander verbunden sind.

Datenauswertung

Qualitative Inhaltsanalyse

Daten aus Texten und Interviews werten wir mit Verfahren der qualitativen Inhaltsanalyse aus. Zentrales Element ist dabei stets eine Kategorienbildung, bei der wir wiederkehrende Themen oder Ideen mit einem Label versehen und passenden Textpassagen zuordnen. Mithilfe der Kategorien identifizieren wir solche Textpassagen, die für die Beantwortung unserer jeweiligen Fragestellung dienlich sind.

Quantitative Textanalyse

Wenn uns die Häufigkeit bestimmter Begriffe und ihre Relation zueinander in Texten interessiert, greifen wir auf Verfahren quantitativer Textanalyse zurück. Ein Textkorpus wird dafür mithilfe von Software untersucht. Möglich ist sowohl die Auszählung der Häufigkeit von Begriffen, als auch die Charakterisierung von Texten anhand der häufig in ihnen vorkommenden Wörter oder auch eine Analyse häufig zusammen auftretender Begriffe.

Deskriptive Statistik

Daten aus unseren standardisierten Befragungen und Sekundärdaten (z. B. amtliche Statistik der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder) werten wir mithilfe von Statistiksoftware hinsichtlich relevanter Eigenschaften aus. Die deskriptive Statistik bietet uns dabei die Möglichkeit, für einen ersten Überblick Daten mithilfe von visuellen Darstellungen, Lage- und Streuungsmaßen zusammenfassend zu beschreiben. So erhalten wir einen Eindruck von Merkmalen und ihrer Verteilung. (z.B. Häufigkeiten der zu bearbeitende Fälle, beteiligtes Personal in der Einzelfallanalyse, etc.).

Inferenzstatistik

Daten aus unseren standardisierten Befragungen und Sekundärdaten untersuchen wir mittels inferenzstatistischer Methoden auf Zusammenhänge, die statistisch signifikant und inhaltlich relevant sind. Mithilfe von Regressionsanalysen und Strukturgleichungsmodellen ermitteln wir relevante Einflussfaktoren und liefern Erklärungsansätze für die untersuchten Phänomene.

Prozessanalyse

Wir führen Prozessanalysen durch, die Potenziale für Verbesserungen in Verwaltungsprozessen identifizieren. Für unsere Auftraggeber verschaffen wir uns dabei einen Überblick über die Ausgangssituation und zeichnen Entscheidungs- und Handlungsroutinen in Organisationen nach. Damit werden diese einer Verbesserung zugänglich gemacht.

Netzwerkanalyse

Um Muster in der Zusammenarbeit oder Kommunikation von Mitarbeitenden, Behörden und anderen Institutionen zu verstehen, verwenden wir Netzwerkanalysen. Dabei werden spezielle standardisierte Umfragen softwarebasiert ausgewertet und Netzwerkstrukturen von Informationssendern und  -empfängern identifiziert oder Akteure aufgezeigt, die für ihr Netzwerk besonders zentral sind, weil viele Informationsströme von ihnen ausgehen.

Bunte 3D-Balkendiagramme und ein Tortendiagramm auf Unterlagen.

Kontaktperson

Porträtfoto von Dr. Silke I. Keil vor blauem Hintergrund
Geschäftsführerin

– Dr. Silke I. Keil

Telefon: +49 6232 654-387