New Work in der öffentlichen Verwaltung im Fokus

Vorstellung der Evaluationsergebnisse der New Work-Strategie des Ministeriums des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg (MIK) am 7. März 2025
Beim diesjährigen Wissenscafé der Digitalagentur Brandenburg am 7. März 2025 erhielten das MIK und das FÖV die Gelegenheit, die Umsetzung und Evaluation der New Work-Strategie des Ministeriums vor einem Fachpublikum aus Wissenschaft und Verwaltungspraxis vorzustellen.
Hintergrund
Der Begriff „Neue Arbeitswelt“ ist in aller Munde. Dahinter verbirgt sich ein Ansatz, der die Transformation hin zu einer modernen Arbeitswelt bezeichnet. Der Begriff umfasst dabei nicht nur neue Arbeitsformen und Arbeitsmodelle, sondern auch Veränderungen der gesellschaftlichen Strukturen und Ansprüche der Mitarbeitenden. Er bezieht damit die organisationale, gesellschaftliche und individuelle Ebene ein.
Am Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg (MIK) wird diese Transformation bereits aktiv gelebt: Mit Begeisterung werden im Rahmen eines Pilotprojektes zukunftsweisende Arbeitsformen eingeführt. Das Deutsche Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung (FÖV) spielt bei der Umsetzung der New Work-Strategie eine zentrale Rolle, indem das Institut die Umsetzung wissenschaftlich begleitet und evaluiert.
Innovative Arbeitsmodelle im MIK und der wissenschaftliche Rückhalt durch das FÖV
Beim diesjährigen Wissenscafé der Digitalagentur Brandenburg am 7. März 2025 erhielten das MIK und das FÖV – vertreten durch unsere Forschungsreferenten Sebastian Leskien und Felix Handermann – die Gelegenheit, die Umsetzung und Evaluation der New Work-Strategie des Ministeriums vor einem Fachpublikum aus Wissenschaft und Verwaltungspraxis vorzustellen.
Zunächst präsentierte das MIK seine aktuelle New Work-Strategie, die gegenwärtig in mehreren Pilotreferaten erprobt wird und sich durch eine moderne Raum- und Arbeitsplatzgestaltung, flexible Arbeitszeitmodelle sowie eine moderne Kommunikationskultur auszeichnet. Während die Vertreterinnen und Vertreter des Ministeriums, darunter Andreas Donderski, Kati Storl und Nadine Kalisch, die neuen Arbeitsansätze vorstellten, lieferten unsere Forschungsreferenten Sebastian Leskien und Felix Handermann Einblicke in die aktuellen Zwischenergebnisse, die im Rahmen einer fundierten Analyse aus qualitativen und quantitativen Erhebungen ermittelt wurden. Dank der Evaluation des FÖV konnte nicht nur gezeigt werden, wie moderne Arbeitskonzepte praktisch umgesetzt werden können, sondern auch, welche Auswirkungen diese Ansätze – etwa im Hinblick auf die Teamkommunikation, Selbstorganisation und die (gesundheitsfördernde) Arbeitsplatzgestaltung – auf das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Beschäftigten haben. Damit liefert das Forschungsinstitut essenzielle Erkenntnisse, die für die aktive Gestaltung neuer Formen der Zusammenarbeit am MIK wegweisend sind.
Das Wissenscafé der Digitalagentur Brandenburg ist ein interaktives Format, bei dem Impulse aus der Verwaltungspraxis und der Wissenschaft gleichermaßen zusammenfließen. In insgesamt 60 Minuten erhielten die Teilnehmenden einen prägnanten Einblick in aktuelle Vorhaben, die die Modernisierung der öffentlichen Verwaltung betreffen. Eine anschließende offene Diskussion bot allen Teilnehmenden die Möglichkeit, Fragen an die Referenten zu stellen und sich auf diese Weise über moderne Arbeitskonzepte zu informieren.
Kontaktperson:

– Sebastian Leskien
