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Fortsetzung der Partnerschaft mit der EURAC Bozen (Italien) im Rahmen einer Internationaler Tagung zur künstlichen Intelligenz in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung

Am 28. Februar 2025 veranstaltete das Institut für vergleichende Föderalismusforschung der EURAC Bozen in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung eine internationale Tagung zum Thema „Künstliche Intelligenz – Herausforderungen für Verwaltung und Recht". Die EURAC Bozen ist eine Forschungsinstitution, mit der das FÖV seit 2010 ein Kooperationsabkommen unterhält. Die Tagung stellt ein weiteres Element eines seit 15 Jahren bestehenden regen wissenschaftlichen Austauschs zwischen beiden Institutionen dar.

Am 28. Februar 2025 veranstaltete das Institut für vergleichende Föderalismusforschung der EURAC Bozen in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung eine internationale Tagung zum Thema „Künstliche Intelligenz – Herausforderungen für Verwaltung und Recht". Bei dieser Veranstaltung tauschten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Beschäftigte der öffentlichen Verwaltung Italiens und Deutschlands ihre Erfahrungen im Umgang mit KI aus. Apl. Prof. Cristina Fraenkel-Haeberle, Senior Researcher am FÖV Speyer, erläuterte den Stand der Algorithmisierung der öffentlichen Verwaltung in Deutschland und betonte insbesondere die Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Inkrafttreten der KI-VO für die deutsche Verwaltung. Die EURAC Bozen ist eine Forschungsinstitution, mit der das FÖV seit 2010 ein Kooperationsabkommen unterhält.

Die Tagung stellt ein weiteres Element eines seit 15 Jahren bestehenden regen wissenschaftlichen Austauschs zwischen beiden Institutionen dar. Dieser umfasst unter anderem wechselseitige Gastforscheraufenthalte und gemeinsame Publikationen. Im letzten Jahr konnte das im Auftrag der Südtiroler Landesverwaltung und in Kooperation mit der Universität Innsbruck durchgeführte internationale Forschungsprojekt „Digitalimpact“ mit FÖV-Beteiligung erfolgreich zu Ende geführt werden. Im Rahmen des Projekts wurde rechtsvergleichend der Stand der Digitalisierung und seine Auswirkungen auf die Kompetenzverteilung in Staaten mit einer föderalen bzw. regionalen Struktur am Beispiel Estlands, Deutschlands, Österreichs, Italiens sowie des Bundeslandes Tirols und der italienischen Provinzen Südtirol und Trento untersucht. Die wissenschaftlichen Ergebnisse des Forschungsvorhabens werden in einem Band veröffentlicht, der in diesem Jahr im Nomos-Verlag erscheint.

Die EURAC Research hat sich inzwischen mit ihren über 600 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus nahezu 50 Nationen als bedeutender Akteur der internationalen angewandten Forschung etabliert. Die künftige Fortführung des wissenschaftlichen Dialogs bei der Erforschung spannender Fragestellungen könnte für beide Seiten einen beträchtlichen Mehrwert schaffen.

Kontaktperson am FÖV:

Porträtfoto von Prof. Dr. Cristina Fraenkel-Haeberle vor gelbem Hintergrund