FÖV Workshop in Berlin zur KI-Compliance: Expertinnen und Experten diskutieren Regelungen für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der öffentlichen Verwaltung
Vom 30. Juni bis zum 1. Juli 2025 fand der Workshop „KI-Compliance? – Regelungen zum Einsatz von KI in der öffentlichen Verwaltung“ im FÖV Berlin statt. Expertinnen und Experten aus der Verwaltung gaben Einblicke in die aktuellen Entwicklungen und Regelungen zur Nutzung von Künstlicher Intelligenz auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene. Von konkreten Praxisbeispielen aus Leipzig und Berlin bis hin zu den KI-Leitlinien der Bayerischen Verwaltung bot der Workshop wertvolle Perspektiven auf die Integration von KI in öffentliche Verwaltungsprozesse. Die rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, sich intensiv auszutauschen und zu vernetzen.
Vom 30. Juni bis zum 1. Juli 2025 fand der Workshop „KI-Compliance? – Regelungen zum Einsatz von KI in der öffentlichen Verwaltung” in den Räumlichkeiten des FÖV am Standort Berlin statt. Die Leitung hatten Prof. Dr. Jan Ziekow (Institutsleitung) und Dr. Silke I. Keil (Geschäftsführung).
Nach der Begrüßung und Einführung durch die Institutsleitung und die Geschäftsführung referierte Dr. Verena Hambauer (FÖV) über Ansätze und Regelungen zur KI-Compliance in der Verwaltung auf Bundes-, Länder- und Kommunalebene. Hierbei wurden einige Leitlinien vorgestellt und auf konkrete KI-Systeme hingewiesen, die bereits in der öffentlichen Verwaltung – vor allem auf Länderebene – genutzt werden. Im Anschluss gab Dr. Beate Ginzel (Leiterin des Referats „Digitale Stadt“ der Stadt Leipzig) Einblicke in den Stand der Nutzung von KI-Systemen in der Stadt Leipzig. Sie ging hierbei unter anderem auf den Umgang mit KI in der Stadtverwaltung ein und stellte Leitlinien, ein KI-Register und aktuelle KI-Projekte vor. Benyamin Abdülhay (Berliner Senatskanzlei) erläuterte in seinem Vortrag die bisherigen Aktivitäten der Berliner Senatskanzlei im Themenfeld KI, stellte die Orientierungshilfe zum Umgang mit generativer KI für die Berliner Verwaltung vor und präsentierte ein Praxisbeispiel zur Nutzung von KI. Im Anschluss an die Vorträge hatten die ca. 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen eines „Get-togethers“ die Möglichkeit, sich zur KI bzw. KI-Compliance in der öffentlichen Verwaltung auszutauschen und zu vernetzen.
Linda Wichman von der Abteilung „Denkfabrik Digitale Gesellschaft” im Bundesministerium für Arbeit und Soziales eröffnete den zweiten Veranstaltungstag. Sie stellte die Leitlinien für den KI-Einsatz in der Arbeits- und Sozialverwaltung sowie einige aktuelle KI-Projekte vor.
Danach präsentierte Dr. Jan Remy (Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat) die KI-Leitfäden für die Bayerische Verwaltung. Er referierte unter anderem über die KI-Strategie für den KI-Einsatz in der bayerischen Verwaltung und ging ebenfalls auf konkrete KI-Projekte ein. Im Anschluss zogen Prof. Dr. Jan Ziekow und Dr. Silke Keil positive Bilanz und fassten die Ergebnisse der Veranstaltung zusammen. Sie danken allen Referentinnen und Referenten für die interessanten Einblicke in die Compliance-Regelungen bezüglich des Einsatzes und des Umgangs mit KI in der öffentlichen Verwaltung sowie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihre konstruktiven und anregenden Diskussionsbeiträge.
Kontaktperson:
– Dr. Verena Hambauer