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Potentialanalyse Open Government

Eine Geschäftsfrau hält einen Globus mit Netzwerk-Symbolen zu Laptop, Smartphone und Tablet.
Laufzeit: 1.5.2019 - 30.04.2020

Die politikfeldübergreifende Studie auf Initiative des Bundeskanzleramts befasste sich mit einer Potentialanalyse von Open Government in der Bundesregierung. Den Rahmen der Studie bildete die Umsetzung der ersten Verpflichtung des Nationalen Aktionsplans zur Teilnahme Deutschlands an der Open Government Partnership. Die Verpflichtung sollte Forschungs- und Handlungsfelder zur Weiterentwicklung von Open Government in Deutschland identifizieren.

Der Begriff Open Government subsumiert Konzepte der Verwaltungsreform und -modernisierung, die das Ziel eines offenen Verwaltungshandelns gemein haben. Barack Obama konkretisierte dies 2009 beispielsweise dahingehend, dass es sich nach seinem Verständnis um eine Regierungsführung mit den Kernprinzipien Partizipation, Teilhabe und Kooperation handele. Die Grundideen dahinter sind unter anderem die Demokratie durch eine stärkere Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger zu stärken und Wachstumsimpulse für die Wirtschaft zu erzeugen.

Im Rahmen des Forschungsprojekts wurden zunächst die in der Literatur sehr unterschiedlich beschriebenen Ziele, Elemente, Maßnahmen und Wirkmechanismen, welche Open Government zugeschrieben werden, analysiert und systematisiert, um somit ein umfassendes Bild der derzeitigen Begriffsverständnisse zu erhalten.

Neben bekannten Themenkomplexen wie Open Data und Open Innovation wurden auch Open Budget sowie das verwaltungsinterne Open Government als relevante Handlungsfelder von Open Government identifiziert und beschrieben. Dazu wurden Potentiale und Implementationshindernisse aus verwaltungswissenschaftlicher und -praktischer Perspektive aufgezeigt. Eine Praxisbetrachtung von kommunalem Open Government rundet die Studie ab.

 

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Porträtfoto von Dr. Silke I. Keil vor gelbem Hintergrund
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– Dr. Silke I. Keil

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