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Gleichwertige Lebensverhältnisse: Passgenaue Maßnahmen zur Entwicklung strukturschwacher Regionen

Feld mit Weinreben und Windrädern im Hintergrund bei Sonnenuntergang in Mölsheim, Deutschland.
Laufzeit: 01.05.2019 - 31.12.2020 | Auftraggeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie | Kooperationspartner: TU Berlin - Institut für Stadt- und Regionalplanung Fachgebiet Stadt- und Regionalökonomie

Die Herstellung von gleichwertigen Lebensverhältnissen, insbesondere die Verbesserung der Lebensverhältnisse in strukturschwachen Regionen, war ein erklärtes Ziel des Koalitionsvertrages für die 19. Legislaturperiode. Das Forschungsprojekt hat die Passgenauigkeit von Fördermaßnahmen zur Entwicklung strukturschwacher Räume beispielhaft anhand von sechs ausgewählten Arbeitsmarktregionen in Ost- und Westdeutschland untersucht und auf Basis dieser Ergebnisse Handlungsempfehlungen für die Regionalpolitik abgeleitet. Damit hat das Projekt nicht nur Wege aufgezeigt, wie die Passgenauigkeit von Fördermaßnahmen insgesamt erhöht werden kann, sondern auch einen Beitrag zur Stärkung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Gesamtdeutschland geleistet. Ausgehend von der Erkenntnis, dass sich die Passgenauigkeit von Förderprogrammen aus dem Wechselspiel von regional spezifischen Wirtschafts- und Governance-Strukturen ergibt, wurden diese Aspekte als bestimmende Faktoren für die regionale Förderpraxis untersucht. Ein Ergebnis des Projekts ist, dass sich ein höheres Maß an Passgenauigkeit vor allem dann erreichen lässt, wenn durch Förderung regionale Kooperations- und Innovationsprozesse initiiert werden. Passgenauigkeit entsteht, wenn regionale Akteure gemeinsam und mit Kenntnis der Begebenheiten vor Ort eigene Lösungsansätze entwickeln. Wie Fördermaßnahmen ausgestaltet sein sollten, um regionale Aktivitäten zu begünstigen, wurde in den Empfehlungen an das BMWi dargelegt. Der Abschlussbericht wurde Ende März 2021 an das BMWi übermittelt.

Kontaktperson:

Porträtfoto von Dr. Silke I. Keil vor gelbem Hintergrund
Geschäftsführerin

– Dr. Silke I. Keil

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