Europäische Finanztage Speyer: Reform der EU-Finanzen

in Kooperation mit dem Bundesministerium der Finanzen

16. Mai 2017

Der Haushalt der Europäischen Union hat ein jährliches Volumen von rund 140 Mrd. €. Schaut man auf die Struktur des europäischen Haushalts, so stellt man verwundert fest, dass nahezu 80 % der Mittel für die Prioritäten der Vergangenheit ausgeben werden: Für Agrarförderung und für die Subventionen von Unternehmen oder der lokalen Wirtschaftsstruktur. Für die Prioritäten der Gegenwart wie Grenzsicherung und die Bekämpfung der Fluchtursachen wird nur relativ wenig Geld bereitgestellt. Mit dem Wunsch des Vereinigten Königreichs, die Europäische Union zu verlassen, wird die EU den drittgrößten Nettozahler verlieren und wird lernen müssen, dass weniger Geld zur Verfügung stehen wird.

Das Deutsche Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung Speyer (FÖV) möchte sich daher in Kooperation mit dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) auf einer eintägigen Veranstaltung dem Thema der Zukunft der EU-Finanzen widmen. Leitfragen sollen hierbei sein, wie die EU auf die Herausforderungen der Gegenwart reagiert, wie der EU-Haushalt die erforderliche Flexibilität erhalten kann und wie man mit weniger öffentlichen Mitteln mehr an Europäischen Mehrwert erreichen kann.

Expertinnen und Experten aus Politik, Verwaltung und Wissenschaft diskutieren diese Fragen auf dem ersten Europäischen Finanztag in Speyer und wollen sich in Zukunft regelmäßig in diesem Forum zu einem europäischen Austausch treffen.

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