Als deutschlandweit einzigartige Forschungseinrichtung untersuchen wir die öffentliche Verwaltung auf allen Ebenen und zeigen Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und Verbesserung auf.

Unser Leitbild
Das Organigramm des FÖV
Organe des Instituts
Rechtsgrundlagen
Unsere Standorte
Die Geschichte des FÖV

Logo des Deutschen Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung

Unser Leitbild

„Forschung über und für die öffentliche Verwaltung" ist unser Auftrag und unser Motto. Deshalb zielen wir auf ein ausgewogenes Verhältnis von grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung – Theorie und Praxis gehören für uns zusammen. Unsere Ergebnisse stellen wir nicht nur in die Fachdiskussion der Wissenschaftsgemeinde, für den Transfer neuer Erkenntnisse sorgen wir auch im ständigen Dialog mit der Verwaltungspraxis. Öffentlichen Verwaltungen bieten wir praxisorientierte wissenschaftliche Beratung und Begleitung an, für ihre jeweiligen praktischen Aufgaben und Bedürfnisse entwickeln wir passgenaue Lösungen. Auch unsere Forschung orientieren wir an Themen, die für unsere Partner in den Verwaltungen von Bedeutung sind. Aktuelle Fragen verzahnen wir dabei mit langfristigen Linien der Entwicklung von Staaten und Gesellschaften.

In Anbetracht des auf den Verwaltungen durch multidimensionale und dynamische Veränderungen ihrer Umwelten lastenden hohen Transformationsdrucks steht im Zentrum unserer Forschungsinteressen die „Transformation des Staates". Es geht uns zum einen um die Feststellung von Veränderungsprozessen und deren Ursachen, denen Staat und Verwaltung unterliegen, sei es durch externe, sei es durch interne Faktoren. Zum anderen versuchen wir Antworten auf die Frage zu geben, in welcher Weise Staat und Verwaltung Transformation gestalten können. Um insoweit differenzierte und effektive Konzepte entwickeln zu können, konzentrieren wir unsere Forschung jeweils auf zentrale Transformationsfaktoren.

Wir arbeiten überwiegend in interdisziplinären Projektteams, die ein breites Spektrum aus verwaltungswissenschaftlichen, rechtswissenschaftlichen, wirtschaftswissenschaftlichen, politikwissenschaftlichen und soziologischen Zugängen abdecken und aus dem Methoden-Repertoire dieser Disziplinen schöpfen können. Über die fachliche Vielfalt hinaus wird unser umfassender Ansatz dadurch unterstützt, dass unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Wissenschaftskulturen stammen. Auch deshalb begreifen wir uns als einen primären Ansprechpartner für die europäische und internationale Verwaltungswissenschaft und -praxis.

Rekrutierung und Ausbildung verstehen wir in besonderem Maße als Motor verwaltungswissenschaftlicher Exzellenz. Wir nehmen daher besonders qualifizierte junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf, deren Weiterqualifikation wir fördern. Bei allen Vorschlägen und Entscheidungen beachten wir geschlechtsspezifische Auswirkungen und wirken auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin. Im Sinne der Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützen wir ein partnerschaftliches Modell, in dem Partnerinnen und Partner gemeinsam Verantwortung für die Erziehung von Kindern oder die Pflege naher Angehöriger tragen.

Organigramm des FÖV

FÖV Organigramm

Unsere Projekte verbinden Senior Fellows sowie Forschungsreferentinnen und Forschungsreferenten, die gemeinsam über und für die öffentliche Verwaltung forschen und vielfältige Beratungsleistungen anbieten. Geleitet wird das Institut vom Direktor, der von weiteren Organen und einer leistungsfähigen Verwaltung unterstützt wird. Weitere Institutionen wie Transparenzbeauftragte, Datenschutzbeauftragter, Personalrat, Gleichstellungs- und Familienbeauftragte, Schwerbehindertenvertretung und Ombudsperson begleiten die Arbeit des Instituts und sichern gute wissenschaftliche Praxis.

Organe des Instituts

Direktor

Prof. Dr. Jan Ziekow, Direktor des FÖV

Das Institut wird von einer Direktorin oder einem Direktor geleitet. Auf Vorschlag des Institutsverwaltungsrats hat das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur mit Wirkung zum 6. Mai 2013  Prof. Dr. Dr. h.c. (NUM) Jan Ziekow zum Direktor des Instituts berufen.

Institutsverwaltungsrat

Eine Frau ist von hinten zu sehen. Sie hat eine Brille in der Hand und sitzt zwei Personen in einem Büro gegenüber.

Der Institutsverwaltungsrat wahrt die Interessen der Institutsträger. Ihm gehören 21 Vertreter des Bundes und der Länder an. Die Mitglieder können zudem ihren Forschungsbedarf anmelden, der bei der For­schungsplanung berücksichtigt wird. mehr

Beirat

Arbeitende Personen am Tisch mit Laptop

Die Arbeit des Instituts wird durch einen Beirat begleitet und bewertet. Er stellt enge Verbindungen zu Wissenschaft und Verwaltungspraxis sicher. mehr

Weitere Institutionen

Weitere Institutionen begleiten die Arbeit des Instituts und sichern gute wissenschaftliche Praxis. mehr

Das Institut ist heute eine rechts­fähige Anstalt des öffentlichen Rechts mit eigenen Organen. Es untersteht der Aufsicht des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Wissenschaft und Gesundheit. Das Institut wird von Bund und Ländern gemeinschaftlich finanziert.

  • Derzeit gilt das  Landes­gesetz über die Deutsche Universität für Verwaltungs­wissenschaften Speyer  (Verwaltungs­universitäts­gesetz - DUVwG) in der Fassung vom 19. November 2010 (GVBl. 2010, S. 502), zuletzt geändert durch Artikel 20 des Gesetzes vom 19. Dezember 2018 (GVBl. 2018, S. 448). Das Institut ist Regelungs­gegenstand der §§ 67-70 des Verwaltungs­universitäts­gesetzes.
  • Die auf dem geänderten Verwaltungs­universitäts­gesetz beruhende Landesverordnung  (GVBl. 2015, S. 531), die die Tätigkeit des Instituts im Einzelnen regelt, ist am 1. Januar 2016 in Kraft getreten.
  • Die Institutsordnung  vom 22. Juni 2017 verkündet im Staatsanzeiger für Rheinland-Pfalz am 10. Juli 2017, S.673 f. regelt die satzungsmäßigen Aufgaben des Forschungsinstituts.
  • Das Institut hat sich außerdem Regeln guter wissenschaftlicher Praxis gegeben sowie einen Gleichstellungs- und Familienförderplan erstellt.

Rechtsgrundlagen

Schreibtisch mit Richterhammer und einer Justitia-Statue.

Unsere Standorte

FÖV-Gebäude in Speyer (Frontansicht)

Traditionsstandort Speyer

Forschung und Beratung aus der Metropolregion Rhein-Neckar

Speyer liegt umgeben von einzigartiger Natur in der Metropolregion Rhein-Neckar (MRN). Die Metropolregion ist Sitz vieler erfolgreicher Firmen, namhafter Forschungseinrichtungen, Hochschulen sowie Kulturinstitutionen. Sie gilt als eine der wirtschaftlich stärksten und lebenswertesten Standorte Deutschlands und liegt im Schnittpunkt der drei Bundesländer Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz.
Das FÖV befindet sich auf dem Wissenschaftscampus Speyer mit einer exzellenten wissenschaftlichen Infrastruktur.

FÖV-Bürogebäude in Berlin

Berlin

Forschung und Beratung aus der Hauptstadt

Berlin bietet zahlreiche Vorteile für das Deutsche Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung. Der direkte Austausch mit politischen Entscheidungsträgern ermöglicht eine enge Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Lösungen für die öffentliche Verwaltung. Zudem ist Berlin nicht nur die bevölkerungsreichste Stadt Deutschlands, sondern auch ein lebendiger und vielfältiger Wissenschaftsstandort, der den Austausch von Wissen und Kooperationen unterstützt. Die Stadt selbst ist ein attraktiver Standort mit einer lebendigen Kultur, einer pulsierenden Start-up-Szene und einer hervorragenden Infrastruktur.
Unser Standort in Berlin befindet sich in Berlin-Mitte nahe des Spittelmarktes in der Seydelstraße 18. Hier ist auch das FÖV-Projekt Kompetenzzentrum Jugend-Check (KomJC) vertreten.   

Die Geschichte des FÖV

Das Deutsche Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung (FÖV) kann auf eine inzwischen mehr als 60-jährige Geschichte zurückblicken. Das FÖV ist 1962 als "Institut für Forschung und Information" gegründet und 1965 als "Forschungsinstitut" der Hochschule für Verwaltungswissenschaften errichtet worden. Es existiert seit 1976 als selbständiges Institut auf dem Campus Speyer und seit 2017 auch in Berlin. mehr

historisches Bild des Campus Speyer (Luftbild)