Forschung über und für die Verwaltung - das ist das Motto des Deutschen Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung (FÖV). Das Institut bietet innovative, für den Transfer in die Verwaltungspraxis geeignete Forschung und wissenschaftsbasierte Politik- und Verwaltungsberatung aus einer Hand an. Die Erkenntnisse aus der Forschung und Beratung fließen unmittelbar in ein umfangreiches Transfer-Angebot in Form von nationalen und internationalen Tagungen, Workshops und Seminaren ein. Rund 60 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen arbeiten am FÖV. Sie bringen Rechts-, Wirtschafts-, Politik-, Sozial- und Verwaltungswissenschaft in einem Institut zusammen. Ihr breites Themenspektrum deckt alle Aspekte ab, die für die öffentliche Verwaltung relevant sind. Das FÖV wird von Bund und Ländern gemeinsam getragen. Es setzt Maßstäbe als Kompetenzzentrum deutscher, europäischer und internationaler verwaltungswissenschaftlicher Forschung und Beratung. Auf internationalem Parkett vertritt es die gesamtstaatlichen Interessen Deutschlands in Fragen der öffentlichen Verwaltung.

Mehr über die Organisation des FÖV

Institutsleitung vor BMI

Exzellente Forschung mit innovativen Lösungen und Konzepten für die Verwaltungspraxis

Im Mittelpunkt der Tätigkeit steht die öffentliche Verwaltung auf nationaler und internationaler Ebene. Durch intensive Forschung und umfangreichen Austausch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern weltweit werden frühzeitig neue Entwicklungen identifiziert und richtungsweisende Lösungen für komplexe Fragestellungen erarbeitet. Das Forschungsprogramm des FÖV wird regelmäßig überprüft und an aktuelle Gegebenheiten angepasst. Projekte des FÖV werden und wurden durch zahlreiche Institutionen gefördert.

Maßgeschneiderte wissenschaftliche Politik- und Verwaltungsberatung

Für Auftraggeber aus Politik und Verwaltung entwickelt das FÖV maßgeschneiderte und wissenschaftsbasierte Beratungsangebote. Aufgrund der Struktur am FÖV gelingt es, neueste wissenschaftliche Erkenntnisse mit einem großen Verständnis für Prozesse und Rechtsfragen in der Verwaltungspraxis zu verbinden, Change Management-Prozesse in den Organisationen vor Ort wissenschaftlich zu begleiten und praxisnahe Handlungskonzepte zu entwickeln. Zu den zentralen Beratungsthemen des FÖV zählen u.a. Gesetzesfolgenabschätzung und Evaluation, Kommunal- und Verwaltungsreform, öffentlicher Dienst, Verwaltungsorganisation und -prozesse, eGovernment, Open Government und Open Data, Bürgerbeteiligung oder bürgernahe Verwaltungssprache.

Das als Projekt des FÖV geführte Kompetenzzentrum Jugend-Check (KomJC) in Berlin beschäftigt sich seit 2017 mit der Weiterentwicklung und Durchführung von Jugend-Checks und ist ein wichtiger Bestandteil der Jugendstrategie der Bundesregierung. Neben der Prüfung von Gesetzesvorhaben auf ihre Auswirkungen auf junge Menschen hat das KomJC den Auftrag, auch darüber hinaus für eine jugendgerechte Gesetzgebung zu sensibilisieren.

Das FÖV ist sowohl in Speyer als auch mit einer Dienststelle in Berlin vertreten.

Aktuelles

  1. News

    Das FÖV lädt am 12. Juni 2025 in seinen Konferenzräumen in Berlin zu einer Vortragsveranstaltung zum Thema Wandel des öffentlichen Dienstes ein. Anlass ist die Vorstellung des Handbuchs "The Civil Service in Europe – A Research Companion".

    Das Deutsche Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung (FÖV) veranstaltet am 12. Juni 2025 in Berlin eine Vortragsveranstaltung zum Wandel des öffentlichen Dienstes in seinen Berliner Konferenzräumen. Hintergrund ist die Veröffentlichung des Buches „The Civil Service in Europe“, das ein von der Fritz Thyssen Stiftung gefördertes Forschungsprojekt zur Transformation des öffentlichen Dienstes in Europa abschließt. Beteiligt waren rund 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus zahlreichen europäischen Ländern. Ermöglicht durch einen Zuschuss des Bundesministeriums des Innern und für Heimat ist die Publikation auch als Open-Access-Ausgabe verfügbar.

    Auf dem Bild ist das Handbuch The Civil Service in Europe: A Research Companion links und Tagungsteilnehmende von hinten zu sehen.
  2. News

    Dr. Jonas Botta als Sachverständiger zur Reform des Gesetzes über die öffentliche Sicherheit und Ordnung im Landtag von Sachsen-Anhalt

    Dr. Jonas Botta, Forschungsreferent am FÖV, hat am 24.04.2025 als parlamentarischer Sachverständiger im Ausschuss für Inneres und Sport des Landtages von Sachsen-Anhalt Stellung zur geplanten Reform des Gesetzes über die öffentliche Sicherheit und Ordnung des Landes Sachsen-Anhalt (SOG LSA) genommen (LT-Drs. 8/5018). Im Mittelpunkt der Reform steht die Schaffung neuer digitaler Befugnisse für die Polizei.

    Ein Bild von zwei Bundespolizisten am Flughafen Düsseldorf in Deutschland
  3. News

    New Work in der öffentlichen Verwaltung - Dritter Workshop: „Zufrieden mit New Work? Die Auswirkungen der Veränderung von Arbeit auf die Gesundheit und die Zufriedenheit der Beschäftigten“

    Am 02. bis 03. April 2025 fand der dritte Workshop der Veranstaltungsreihe „New Work in der öffentlichen Verwaltung“ mit dem Fokus auf Gesundheit und Zufriedenheit im Kontext von New Work statt. Der vom FÖV organisierte Workshop wurde unter der Tagungsleitung von Prof. Dr. Jan Ziekow und Dr. Silke I. Keil und in Zusammenarbeit mit dem Unterausschuss „Allgemeine Verwaltungsorganisation“ (UA AV) des AK VI der Innenministerkonferenz in den Konferenzräumen der Berliner Dienststelle des FÖV durchgeführt. Ziel des Workshops war es, innovative Arbeitsmodelle im Rahmen von New Work kennenzulernen und ihre Anwendbarkeit, Chancen und Herausforderungen für die öffentliche Verwaltung anhand der Beiträge der Referentinnen und Referenten zu diskutieren.

    Der Direktor des Instituts, Prof.  Jan Ziekow, und die Geschäftsführerin, Dr. Silke I. Keil sitzen am Tisch vor einem Beamerbild
    Der Direktor des Instituts, Prof. Jan Ziekow, und die Geschäftsführerin, Dr. Silke I. Keil
  4. News

    New Work in der öffentlichen Verwaltung im Fokus

    Vorstellung der Evaluationsergebnisse der New Work-Strategie des Ministeriums des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg (MIK) am 7. März 2025. Beim diesjährigen Wissenscafé der Digitalagentur Brandenburg am 7. März 2025 erhielten das MIK und das FÖV die Gelegenheit, die Umsetzung und Evaluation der New Work-Strategie des Ministeriums vor einem Fachpublikum aus Wissenschaft und Verwaltungspraxis vorzustellen.

    Graphic Recording der Veranstaltung. Erstellt durch die Digitalagentur Brandenburg
  5. News

    Fortsetzung der Partnerschaft mit der EURAC Bozen (Italien) im Rahmen einer Internationaler Tagung zur künstlichen Intelligenz in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung

    Am 28. Februar 2025 veranstaltete das Institut für vergleichende Föderalismusforschung der EURAC Bozen in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung eine internationale Tagung zum Thema „Künstliche Intelligenz – Herausforderungen für Verwaltung und Recht". Die EURAC Bozen ist eine Forschungsinstitution, mit der das FÖV seit 2010 ein Kooperationsabkommen unterhält. Die Tagung stellt ein weiteres Element eines seit 15 Jahren bestehenden regen wissenschaftlichen Austauschs zwischen beiden Institutionen dar.

    Eurac Gebäude vor hellblauem Himmel
  6. News

    „Zufrieden mit New Work? Die Auswirkungen der Veränderung von Arbeit auf die Gesundheit und die Zufriedenheit der Beschäftigten“

    Vom 02. bis zum 03. April findet der dritte Workshop aus der Veranstaltungsreihe „New Work in der öffentlichen Verwaltung“ statt. Wie auch in den vergangenen Jahren wird die Veranstaltung durch das Deutsche Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung (FÖV) organisiert und in Zusammenarbeit mit dem Unterausschuss „Allgemeine Verwaltungsorganisation“ (UA AV) des AK VI der Innenministerkonferenz unter der Tagungsleitung von Prof. Dr. Jan Ziekow und Dr. Silke I. Keil durchgeführt.

    Unterschiedliche Arbeits- und Besprechungssituationen in Präsenz und digital, New Work

Laufende Projekte

Projekte

Entwicklung und Implementierung eines Jugend-Checks in Berlin

Das Projekt „Jugend-Check Berlin“ (JCB) befasst sich, mit der Entwicklung und Implementierung eines Jugend-Checks für das Land Berlin. Grundlage ist ein Beschluss des Berliner Senats von April 2024 mit dem die Einführung und Umsetzung eines Jugend-Checks für das Land Berlin beschlossen wurde. Der Jugend-Check ist ein Prüf- und Sensibilisierungsinstrument. Mit ihm werden die Auswirkungen geplanter Gesetzesvorhaben auf Jugendliche und junge Erwachsene sichtbar gemacht.

Transformation der Verwaltung Laufzeit: 01.09.2024 bis 31.07.2025 | Finanzierung: Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Berlin
Menschen spazieren auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor in Berlin, Deutschland
Projekte

Cybersicherheit in den neuen EU-Rechtsakten

Das Projekt "Cybersicherheit in der EU" befasst sich mit der Analyse der neuen Rechtsakte der EU zur Förderung der Cybersicherheit. Im Fokus stehen insbesondere die NIS-2-Richtlinie, der EU Cyber Solidarity Act und der Cyber Resilience Act.

Digitale Transformation im Rechtsstaat Laufzeit: 01.08.2024-31.03.2026
Eine Waage und ein Dollarzeichen auf schwarzem Hintergrund
Projekte

Wissenschaftliche Evaluation des TV Umbau II

Das FÖV führt im Auftrag des Ministeriums des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg eine umfassende wissenschaftliche Evaluation des TV Umbau II durch.

Transformation der Verwaltung Laufzeit: 16.07.2024 bis 30.06.2025 | Finanzierung: Ministerium des Innern und für Kommunales Brandenburg
Mann trägt weiße Kiste mit einer Pflanze und Büroutensilien.
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Veranstaltungen

Fachveranstaltung zum Jugend-Check beim 18. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag

Jugend-Check: Junge Menschen von Beginn an in der Gesetzgebung mitdenken

Ansehen
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