Im Rahmen eines zweijährigen Projekts wurde der Grundstein für eine dauerhafte Kooperation zwischen dem Bereich Wissenschaftliche Politik- und Verwaltungsberatung am FÖV sowie der Nationalen Behörde für den Öffentlichen Dienst in Peru (SERVIR) gelegt.
Peru befindet sich seit 2013 in einer Reform des öffentlichen Dienstes, um mehr Kontinuität in der öffentlichen Verwaltung herzustellen und Vetternwirtschaft zu verhindern. Da die Reformen in wesentlichen Teilen jedoch auf Freiwilligkeit beruhen, erfolgt die Umsetzung nur schleppend. Das FÖV hat auf wissenschaftlicher Grundlage und in enger Abstimmung mit SERVIR Vorschläge erarbeitet, wie die Umsetzung der Reformen in Zukunft verbessert werden kann. Dabei wurden auch die Erfahrungen Georgiens und Kroatiens berücksichtigt, aus denen sich wichtige Impulse für gelingende Reformprozesse ableiten ließen.
Parallel dazu wurde mit der nationalen Schule für den öffentlichen Dienst in Peru (ENAP) ein Einführungsprogramm für öffentlich Bedienstete erarbeitet, das in 2022 vor Ort erprobt werden soll.
Das Projekt wurde zunächst durch die GIZ finanziert. Die erfolgreich etablierte Kooperation wird in Zukunft fortgeführt.
Ansprechpartnerinnen am FÖV: Hanna Willwacher, Lorena Ossio