News

Analyse zum strategischen Nutzen von Open Government für die Bundesregierung erschienen

Auf Initiative der Bundesregierung erstellte das Deutsche Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung eine politikfeldübergreifende Studie zu Open Government auf Bundesebene. Im Vordergrund steht die Frage, welche unerschlossenen Potentiale in einzelnen Handlungsfeldern von Open Government bestehen. Anstoß für die Studie war eine Verpflichtung des Ersten Nationalen Aktionsplans 2017 – 2019 im Rahmen der Teilnahme Deutschlands an der Open Government Partnership.

Die wissenschaftliche Untersuchung versteht sich dabei als eine Vorstudie, in der sowohl Handlungsfelder für die Bundesregierung als auch Forschungsbedarfe aufgezeigt werden. Insgesamt zeigt es sich, dass in Deutschland bereits verschiedene Open Government-Maßnahmen angestoßen und umgesetzt wurden, jedoch häufig ohne Verwendung dieses Begriffs. Vergleichsweise viele Aktivitäten finden sich beispielsweise in den Bereichen Open Data und Bürgerbeteiligung. Es werden in der Studie aber auch Handlungsfelder untersucht, bei denen bislang kaum systematisch konzeptionell betrachtet wurde, wie Open Government-Prinzipien zur Anwendung kommen beziehungsweise kommen könnten und welche Chancen und Risiken sich daraus ergeben. Als Beispiel sei die verwaltungsinterne Umsetzung des Leitbilds Open Government genannt. Die Studie empfiehlt letztlich, gesamtstrategisch die diversen Handlungsfelder zusammenzuführen, um Synergieeffekte zu erzeugen und ein ganzheitliches Verständnis von Open Government zu fördern.

Fragen zu den Wirkmechanismen und der Zielerreichung sowie der Nutzung bestehender Angebote werden als die drängendsten Forschungsbedarfe identifiziert. Vergleichende Studien könnten in diesen Bereichen zu einem besseren Verständnis beitragen und für die zukünftige Entwicklung von Open Government-Initiativen hilfreich sein.

Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier.

Ein kostenfreier Download der Publikation (Speyerer Forschungsbericht 297) ist auf folgender Webseite möglich. Hier geht es zum Downloadlink.

Ansprechpartner am FÖV: Patrick Schweizer

Kontakt

E-Mail:
foev@foev-speyer.de

Telefon:
+49 6232 654-381
+49 6232 654-382

Fax:
+49 6232 654-290

Postanschrift:
Postfach 14 09
67324 Speyer

Hausanschrift:
Freiherr-vom-Stein-Str. 2
67346 Speyer