Seit Anfang des Jahres bearbeitet das Deutsche Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung (FÖV) zusammen mit den Projektpartnern Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS und Institut für Informationsmanagement Bremen (ifib) das Forschungs-, Entwicklungs- und Umsetzungsprojekt zur Qualifizierung des digitalisierten öffentlichen Sektors (Qualifica Digitalis). Auftraggeber ist der IT-Planungsrat unter Koordination der Freien Hansestadt Bremen.
Am 1. Juli wurden durch das FÖV im Rahmen des Projektes zwei sogenannte Domänenworkshops durchgeführt. Innerhalb der Gesamtthematik der vorhandenen und zukünftig benötigten Kompetenzen und Qualifikationen für die digitalisierte Verwaltung bezog sich ein Workshop auf den Untersuchungsschwerpunkt „Fachaufgaben der Justizverwaltung“, der andere Workshop auf den Untersuchungsschwerpunkt „Querschnittsaufgaben der Zentralverwaltungen“. Auf Grund der Corona-Pandemie fanden beide Workshops in Form von Videokonferenzen statt.
Die Teilnehmerkreise setzten sich aus Verwaltungs- und Gerichtsbeschäftigten aus verschiedenen Bundesländern zusammen. Inhaltlich dienten die Workshops der Vorstellung und Diskussion der derzeitigen Überlegungen zu möglichen Themenbereichen der geplanten standardisierten Online-Befragung des Projektes. Mit dieser sollen Verwaltungsbeschäftigte auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene sowie Gerichtsbeschäftigten auf Landesebene zu erforderlichen Kompetenzen für die digitalisierte Verwaltung befragt werden. In beiden Workshops wurden wichtige Hinweise und Anregungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfasst.
Weitere Domänenworkshops sind im Rahmen des Projektes nach Abschluss der standardisierten Online-Befragung geplant. Diese Workshops sollen der Diskussion der Befragungsergebnisse dienen.
Ansprechpartnerin am FÖV: Prof. Dr. Margrit Seckelmann