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Grundlagenaufsatz an der Schnittstelle von Verhaltensökonomie und Datenschutz

Prof. Dr. Mario Martini und Quirin Weinzierl, LL.M. (Yale) betrachten den Privacy by Design-Grundsatz der Datenschutzgrundverordnung in neuem Licht. Gestützt auf verhaltensökonomische Erkenntnisse etablieren sie Grenzen für die Nutzung von Entscheidungszwang in der digitalen Welt.

Mit dem Beitrag „Mandated Choice: der Zwang zur Entscheidung auf dem Prüfstand von Privacy by Default (Art. 25 Abs. 2 S. 1 DSGVO)“ haben die Autoren einen Beitrag zur rechtsökonomischen Grundlagenforschung vorgelegt. Er ist in der Zeitschrift „Rechtswissenschaft“ (RW) im Nomos Verlag erschienen (Heft 3/2019). Der Aufsatz beleuchtet den Umgang des Datenschutzrechts mit Entscheidungsarchitekturen in digitalen Angeboten, die Verhaltensanomalien der Nutzerinnen und Nutzer gezielt ausnutzen (sog. Dark Patterns). Er untersucht die Vorgaben des Art. 25 Abs. 2 DSGVO (privacy by default) im Hinblick auf verschiedene Modalitäten im Umgang mit Datenschutzerklärungen.

Ansprechpartner am FÖV:Prof. Dr. Mario Martini, Quirin Weinzierl

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