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Zwischen ernüchternder Realität und hoffnungsvollen Zielen für die Zukunft – Die EU und ihre friedenserhaltenden Maßnahmen in Afrika

Am 31. Mai 2022 begrüßte der Programmbereich Europäischer Verwaltungsraum Dr. Reine Wakote, Maître de conférences an der Université de Lorraine, als Gastforscherin am FÖV. Den Höhepunkt ihres dreitägigen Besuchs bildete ihr Vortrag im Rahmen eines in hybrider Form organisierten Inhouse-Seminars. Die Juristin, die in jüngerer Vergangenheit unter anderem einen Forschungsaufenthalt bei Eurokorps in Straßburg verbracht hatte, widmete sich darin den europäisch-afrikanischen Beziehungen und Fragen der europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Nach einer Einführung durch Prof. Dr. Dr. h.c. Karl-Peter Sommermann erläuterte sie zunächst die rechtlichen Grundlagen der europäischen Verteidigungspolitik seit dem Vertrag von Maastricht und illustrierte anschließend das außenpolitische Handeln der Europäischen Union im Rahmen friedenserhaltender Maßnahmen anhand ausgewählter Beispiele. Dabei ging sie insbesondere auf die Situation in der Zentralafrikanischen Republik, in Mali und im Sudan sowie auf die Bedeutung wirtschaftlicher Abkommen wie beispielsweise des Yaoundé-, des Lomé- und des Cotonou-Abkommens ein.

Im Anschluss entwickelte sich eine lebhafte Diskussion über das Für und Wider militärischer Ausbildungsmissionen auf dem afrikanischen Kontinent und mögliche Zukunftsperspektiven vor dem Hintergrund anderer internationaler Konflikte zum Beispiel in der Ukraine oder in Afghanistan.

Programm

Ansprechpartnerin am FÖV:Ann-Katrin Mandry

Inhouse Seminra mit Dr. Reine Wakote

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