Aufgabenorientierte Organisation der öffentlichen Verwaltung:
Begriff und empirische Beispiele
Der Beitrag beschreibt das Konzept der Aufgabenorientierung, die als Werkzeug zur Erreichung einer krisenfesten und resilienten Arbeitsweise in der öffentlichen Verwaltung dienen kann. Inhaltlich bedeutet dies, mithilfe einer Aufweichung der Linienorganisation aktuellen Herausforderungen der Verwaltung besser gerecht zu werden und die Handlungsfähigkeit der Verwaltung in einer von multiplen Krisen und raschen Veränderungen geprägten Gegenwart zu erhalten. Es werden Beispiele aus OECD-Staaten vorgestellt, in denen Elemente von Aufgabenorientierung erprobt worden sind. Potenzialen einer verbesserten Koordination und Kooperation sowie einer verbesserten Handlungsfähigkeit und Flexibilität steht gegenüber, dass Aufgabenorientierung voraussetzungsreich ist und von allen Beteiligten einen hohen Grad an Mitwirkungsbereitschaft verlangt. Für die zukünftige Bearbeitung des Themas sind neben einer vertieften rechtlichen Analyse empirische Erhebungen im Rahmen von Pilotprojekten unabdingbar.
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