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Entwicklung und Implementierung eines Jugend-Checks in Berlin
Das Projekt „Jugend-Check Berlin“ (JCB) befasst sich, mit der Entwicklung und Implementierung eines Jugend-Checks für das Land Berlin. Grundlage ist ein Beschluss des Berliner Senats von April 2024 mit dem die Einführung und Umsetzung eines Jugend-Checks für das Land Berlin beschlossen wurde. Der Jugend-Check ist ein Prüf- und Sensibilisierungsinstrument. Mit ihm werden die Auswirkungen geplanter Gesetzesvorhaben auf Jugendliche und junge Erwachsene sichtbar gemacht.

Wissenschaftliche Evaluation des TV Umbau II
Das FÖV führt im Auftrag des Ministeriums des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg eine umfassende wissenschaftliche Evaluation des TV Umbau II durch.

Planfeststellungsrechtliche Beratung und kommunikative Begleitung des Bahnprojektes Hamburg/Bremen Hannover
Das FÖV führt im Auftrag der DB Netz AG das Projekt "Planfeststellungsrechtliche Beratung und kommunikative Begleitung des Bahnprojektes Hamburg/Bremen Hannover" durch.

Führung in der Transformation, Führungskräfteentwicklung in Europa
Die zunehmende Komplexität, die politischen und administrativen Entscheidungen zugrunde liegt, sorgt dafür, dass die Bedeutung von Führungskräften im öffentlichen Sektor steigt. Angesichts langfristiger Herausforderungen wie dem Klima- und dem demografischen Wandel oder der Digitalisierung sehen sich der öffentliche Sektor und die Ministerialverwaltungen gezwungen, unter komplexen Bedingungen bestmögliche Lösungen zur Erfüllung staatlicher Aufgaben zu entwickeln. Führungskompetenzen und -persönlichkeiten sind dabei gefragter denn je und im internationalen Kontext wird vermehrt ein Ausbau systematischer Personalentwicklungsmaßen für Führungskräfte gefordert, die heute und zukünftig politisch-administrative Richtungsentscheidungen treffen. Das Teilprojekt zielt vor diesem Hintergrund auf eine Analyse der Führungskräfteentwicklung im europäischen Vergleich ab, die der deutschen Ministerialverwaltung konkrete Handlungsempfehlungen für eine systematische Weiterentwicklung derselben auf Bundes- und Landesebene liefern kann. Vor dem Hintergrund aktueller und künftiger Herausforderungen, mit denen sich Führungskräfte konfrontiert sehen, wird untersucht, inwieweit die Führungskräfteentwicklung bereits auf sich abzeichnende Veränderungsprozesse eingestellt ist und welche Bedarfe sich in diesem Kontext manifestieren.

Berücksichtigung von Kompetenzen bei der Personaleinstellung und -entwicklung im öffentlichen Dienst im europäischen Vergleich
Die öffentliche Verwaltung ist europaweit der größte Arbeitgeber, weswegen eine zeitgemäße Politik der Personaleinstellung und -entwicklung von eminenter Bedeutung ist. Im Umgang mit Humanressourcen ist außerdem eine mittelfristige Perspektive gefragt, welche die notwendige Planbarkeit des Personalbedarfs herstellt. Zunehmend werden in der Personaleinstellung und -entwicklung Instrumente nachgefragt, die auch die Berücksichtigung informeller Kompetenzen insbesondere von Führungskräften miteinbeziehen. Die Koordinierung zwischen Stellenangebot und -nachfrage erfordert eine Strategie, welche die richtige Auswahl von Mitarbeitenden mit angemessenen fachlichen und beruflichen Fähigkeiten sowie entsprechenden soft skills, wie etwa Sozialkompetenz, Teamfähigkeit und Stressresistenz, ermöglichen soll. Über Fragen des öffentlichen Dienstes wird traditionell ganz überwiegend auf nationaler Ebene diskutiert, wenn auch inzwischen europäische Standards die nationalen Pfadabhängigkeiten zuweilen überlagern. Daher beabsichtigt das Projekt, eine Forschungslücke zu schließen, indem es Expertinnen und Experten aus Theorie und Praxis aus ausgewählten europäischen Ländern in die Behandlung der einzelnen Forschungsthemen miteinbezieht, um aus dieser „Innenperspektive“ Handlungsempfehlungen für die deutsche öffentliche Verwaltung zu gewinnen.

Aufgabenprognostische Kompetenzplanung und -entwicklung
Der demografische Wandel führt zu einer Veränderung der Arbeitsstruktur öffentlicher Verwaltungen. Die Anzahl der erwerbsfähigen Beschäftigten wird abnehmen, die Belegschaften älter als auch heterogener und die Rekrutierung neuer qualifizierter Mitarbeitende im Wettbewerb mit der Privatwirtschaft deutlich schwerer werden. Neben dem demografischen Wandel führen verschiedenste Veränderungen (d. h. die Einführung neuer Technologien zur Umstellung von analogen Prozessen auf digitale) und neue Aufgaben sowie die digitale Transformation (d. h. die Anpassung von ganzen Geschäftsprozessen oder -modellen an digitale Veränderungen) zu neuen Arbeitsweisen in der Verwaltung, die eine schnelle Anpassung der Mitarbeitenden an diese Veränderungen erforderlich machen. Die Weiterentwicklung von Kompetenzen muss proaktiv geplant werden, um die Leistungsfähigkeit der Verwaltung auch zukünftig zu gewährleisten. Das Projekt knüpft an diesen Bedarf an, indem es die Kompetenzplanung und -entwicklung von Behörden in den Blick nimmt. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines spezifisch auf die öffentlichen Verwaltungen in ihrer Ebenen- und Aufgabendifferenziertheit zugeschnittenen methodischen Grundmodells der Aufgabenprognose und des darauf bezogenen Bedarfs an Kompetenzen sein.

Verwaltungssurvey
Das aktuelle Forschungsprogramm des Deutschen Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung (FÖV) sieht die Durchführung eines Verwaltungssurveys für die öffentliche Verwaltung in Deutschland vor. Dieses in anderen Ländern wie bspw. Australien, Kanada, den Vereinigten Staaten oder dem Vereinigten Königreich bereits etablierte Instrument zur Befragung von Beschäftigten der öffentlichen Verwaltung wird in Deutschland bislang nur themen- oder institutionenspezifisch eingesetzt; eine systematische Befragung des Verwaltungspersonals über unterschiedliche Verwaltungsebenen und Politikfelder hinweg erfolgt bislang nicht. Diese Lücke soll der Verwaltungssurvey des FÖV schließen.

Wissensmanagement in der öffentlichen Verwaltung
Um auf die systemischen Herausforderungen multidimensionaler Transformation der Verwaltung bestmöglich reagieren zu können, bedarf es der Optimierung vorhandener Steuerungsressourcen. Wissen stellt eine dieser entscheidenden Ressourcen dar, die für die Bewältigung von einer Vielzahl an Verwaltungsaufgaben unerlässlich ist. So trägt Wissen zu einer Verbesserung der Handlungsfähigkeit der Verwaltung bei, indem sich Verwaltungsmitarbeitende Zugang zu relevanten Informationen verschaffen, die Qualität der Informationen überprüfen, daraus Wissen ableiten und darauf basierend schließlich Entscheidungen bei der Aufgabenerledigung treffen. Ziel des Forschungsprojektes ist es, ein Konzept für ein integriertes Wissensmanagement zu entwickeln, um das vorhandene Wissen für die Verwaltungspraxis zukünftig bestmöglich nutzen zu können.

Aufgabenorientierung: organisationsbezogene und prozedurale Aspekte
Dem Thema der Aufgabenorientierung in der öffentlichen Verwaltung kommt im aktuellen Forschungsprogramm des Deutschen Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung (FÖV) ein hoher Stellenwert zu. Die hierarchisch angelegte Linienorganisation der öffentlichen Verwaltung stößt angesichts neuer komplexer Aufgaben an ihre Grenzen. Die Verwaltung sieht sich immer öfter zunehmend komplexen und mehrdimensionalen Aufgaben und Problemen gegenüber, die mit den vorhandenen Ressourcen nur unter größter Kraftanstrengung bewältigt werden. Die Lösung und Bearbeitung solcher Aufgaben könnte durch eine Kooperation verschiedener Stellen und Bereiche (in unterschiedlichen Ausmaßen) stark gefördert werden, z. B. durch Arbeiten in Matrixstrukturen mit flexibel zusammengesetzten Teams. Trotz aller Herausforderungen, die dies mit sich bringt, erscheint eine verstärkte Auseinandersetzung mit Aufgabenorientierung für eine leistungsfähige und zukunftsorientierte öffentliche Verwaltung unausweichlich. Das FÖV erprobt und erhebt in diesem mehrjährigen Forschungsprojekt, wie die Einführung aufgabenorientierter Arbeitsweisen gelingen kann.

Evaluation des Polizei- und Ordnungsbehördengesetzes (POG) Rheinland-Pfalz (2. Phase)
Am 26. Januar 2011 hat der rheinland-pfälzische Landtag eine Novelle des Polizei- und Ordnungsbehördengesetzes (POG) beschlossen. Ziel des Änderungsgesetzes ist die Schaffung eines modernen und effizienten POG, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger weiterhin gewährleisten zu können. § 100 POG enthält eine erneute Evaluationsverpflichtung, die vorsieht, dass die Landesregierung dem Landtag über die Wirksamkeit bestimmter eingriffsintensiver Maßnahmen berichtet. Das FÖV wurde erneut vom rheinland-pfälzischen Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur mit der Durchführung der 2. Phase der Evaluation (2015-2016) beauftragt. Der Abschlussbericht wurde im Jahr 2017 veröffentlicht.