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Effiziente und Effektive Umweltverwaltung in Thüringen: Situationsanalyse und Empfehlungen mit Blick auf zukünftige Anforderungen
Vor dem Hintergrund steigender Aufgabenlasten für die Thüringer Umweltverwaltung, die durch Europäische, Bundes- und Landesgesetzgebung induziert werden, hat das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz (TMUEN) den Auftrag für ein Gutachten erteilt, das eine Situationsanalyse der gegenwärtigen Leistungsfähigkeit der Thüringer Umweltverwaltung in den Bereichen Umwelt-, Natur- und Klimaschutz sowie dem Energiebereich entwickeln und dabei auch eine kritische Bestandsaufnahme der Leistungsfähigkeit der bestehenden Arbeits- und Vollzugsstrukturen leisten soll. Ziel des Projekts war es erstens, die Personalsituation der Thüringer Umweltverwaltung in eine vergleichende Perspektive mit anderen vergleichbaren Bundesländern zu stellen. Zweitens wurde eine Analyse der gegenwärtigen Arbeits-, Organisations- und Struktursituation durchgeführt. Drittens fand durch die Betrachtung gegenwärtiger Herausforderungen und anstehender Aufgaben eine evidenzbasierte Bestimmung des mittelfristigen Personalbedarfs statt, verbunden mit Hinweisen zum möglichst optimalen Einsatz des verfügbaren Personals in Hinblick auf die Leistungsfähigkeit der Thüringer Umweltverwaltung. Zudem wurden Möglichkeiten einer Unterstützung der mit Umweltaufgaben betrauten Kommunen und des verbesserten Informationsaustausches im Rahmen der kommunalen Selbstverwaltung identifiziert. Im Ergebnis wurden Empfehlungen zur Effizienz- und Effektivitätssteigerung der Thüringer Umweltverwaltung entwickelt.
Das deutsche System der Verwaltungs(hoch)schulen als Exportschlager der deutschen Entwicklungszusammenarbeit
Das Vorhaben „struktur- und ordnungspolitischer Beratungsfonds zur Reformgestaltung" (SOB) der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) hat zum Ziel, die struktur- und ordnungspolitischen Erfahrungen Deutschlands stärker in die Beratung von Transformationsprozessen und Reforminitiativen in Partnerländern der deutschen Entwicklungszusammenarbeit einzubeziehen und nutzbar zu machen. Der SOB fördert dafür den Erfahrungsaustausch deutscher Expertinnen und Experten mit Partnern der Entwicklungszusammenarbeit, vor allem in den Bereichen Dezentralisierung, öffentliche Finanzen, politische Teilhabe und Wirtschaftspolitik. Im Bereich der Dezentralisierung verfügt Deutschland über einen reichen Erfahrungsschatz. Teil dieses Erfahrungsschatzes ist das System der Verwaltungsausbildung, welches sich in Teilaspekten für den Ideentransfer im Rahmen des SOB eignen könnte. Das FÖV hat eine wissenschaftliche Beurteilung der Relevanz für die Partnerländer der deutschen Entwicklungszusammenarbeit und eine systematische Identifikation weiterer erfolgversprechender Aspekte der Verwaltungsausbildung vorgenommen.
Reformen zur Stärkung des öffentlichen Dienstes in Peru
Seit 2002 gibt es in Peru einen Demokratisierungsprozess mit umfangreichen Reformen zur Modernisierung des Staatsaufbaus und der öffentlichen Verwaltung. In diesem Zusammenhang kooperiert das FÖV mit der nationalen Behörde für den öffentlichen Dienst in Peru (SERVIR), die federführend für die Reformmaßnahmen ist. Ziel der Kooperation war zunächst die forschungsbasierte Entwicklung von Konzepten zur Reflexion, Gestaltung und Umsetzung des Reformprozesses der öffentlichen Verwaltung. Neben den deutschen Erfahrungen fanden dabei Erkenntnisse aus den Reformprozessen in Georgien und Kroatien Eingang, die vergleichend untersucht wurden. Das Projekt diente dem Etablieren einer langfristigen Kooperation zwischen FÖV und SERVIR und wurde durch die GIZ finanziert. Die erfolgreiche Kooperation zwischen SERVIR, ENAP und FÖV wird nach Auslaufen der Förderung weitergeführt.
Untersuchung zum Ausmaß von Gewalt gegen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes und zu möglichen Handlungsansätzen
Das FÖV wurde vom Bundesministerium des Innern und für Heimat mit der Untersuchung des Ausmaßes von Gewalt gegen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes beauftragt. Ziel des Projektes war es, eine Faktenbasis für die Entwicklung nachhaltiger und differenzierter Strategien zum Umgang mit Gewalt gegen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes zu schaffen, da bislang sowohl flächendeckende Zahlen zu Übergriffen auf Beschäftigte des öffentlichen Dienstes als auch ein systematischer Überblick über praktische Erfahrungen mit Ansätzen zur Eindämmung der Gewalt fehlten. Das Projekt wurde vom FÖV bearbeitet und eng vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und vom dbb beamtenbund und tarifunion begleitet.